Libanon: Aufstehen aus den Trümmern

Nach der verheerenden Explosion in Beirut am Abend des 4. August 
beginnt die lokale Fokolar-Gemeinschaft mit internationaler Unterstützung sofort mit der dringendsten Nothilfe für die von der Katastrophe betroffenen Menschen.

Bereits vor dieser Katastrophe war das Land der Zedern mit einer starken Wirtschaftskrise konfrontiert, die durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie noch verstärkt wurde. Laut offiziellen Quellen leben mehr als 45% der Bevölkerung in Armut und die Arbeitslosigkeit ist auf 35% gestiegen.

Die Explosion vom 4. August war ein weiterer schwerer Schlag nicht nur für die Wirtschaft und Infrastruktur des Libanon, sondern auch für die Moral eines Volkes, das in den letzten Jahrzehnten so viel Gewalt erlitten hat.
 

Wie alle humanitären Vereinigungen hat auch die Fokolar-Bewegung begonnen, den am stärksten Betroffenen zu helfen. Als erstes hat die Fokolar-Gemeinschaft vor Ort das Mariapoli-Zentrum "La Sorgente" in Ain Aar bei Beirut für diejenigen zur Verfügung gestellt, die ihre Häuser verloren haben. Gruppen von jungen Menschen und Erwachsene haben sich zur Verfügung gestellt, um Familien und Betroffenen zu helfen und Bedürfnisse verschiedener Art zu sammeln: von Lebensmitteln über Materialien bis hin zu sauberen Häusern und Wohnungen.

In Deutschland ist der Verein „Aktion für eine geeinte Welt e.V.“ bereits tätig geworden: Ab sofort können Spenden für die Betroffenen in Beirut unter dem Stichwort „Libanon“ eingezahlt werden.

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