Dieses Pop-Oratorium ist ein besonderer Beitrag zu den Veranstaltungen im Gedenken an den 100. Geburtstag Chiara Lubichs im vergangenem Jahr, da das Thema „Hagar“ in besonderer Weise die Sehnsucht nach Einheit und Geschwisterlichkeit in den Fokus nimmt. Die alttestamentliche Figur „Hagar“, eine erworbene Sklavin, als Leihmutter benutzt, geflüchtet, vertrieben und wiedergefunden, spiegelt die aktuellen Probleme unserer Zeit wider.
In den Chor integrierte Flüchtlinge stehen für einen Neuanfang des geschwisterlichen Miteinanders, in der Gemeinschaftlichkeit von Einheimischen und Migranten findet Versöhnung statt. So verbindet sich das Musizieren und Singen von Menschen verschiedener Nationen und das bemerkenswerte Element der Begegnung von Ismael und Isaak am Ende der Geschichte mit dem Bemühen Chiara Lubichs um den interreligiösen Dialog und trägt somit zum Friedensprozess in unserem Land bei.
Eine besondere Freude erreichte die Fokolar-Gemeinschaft in Augsburg am 9.Januar 2025 durch einen Bescheid der Stadtverwaltung: Die Mariapoli 2025 wird Teil des Rahmenprogrammes des „Augsburger Hohen Friedensfestes“ sein.