Wie wir Verwundungen überwinden können

In 24 dichten Kapiteln zeigt dieses Buch die befreiende und heilende Kraft der Vergebung auf: Vergeben tut gut, einem selbst wie den anderen. Sie mag schwerfallen, aber sie gehört zum
menschlichen Reifungsprozess.
Aus seiner Erfahrung in der seelsorgerischen Begleitung heraus geht der Autor behutsam auf mögliche Blockaden ein; anhand vieler Beispiele zeigt er auch die Kraft des Glaubens. An Jesus, so Hurd, lässt sich ablesen, dass Vergeben eine Entscheidung, ein Prozess und auch ein Geschenk ist, um das wir bitten können.
Ein Anhang bietet als Zusammenfassung eine Art „Starthilfe“: zehn Schritte eines gelingenden Prozesses der Vergebung.

Vielleicht ein interessantes Buch gerade in dieser Zeit auf dem Weg auf Ostern zu.

Der Autor:
R. Scott Hurd ist Priester der Erzdiözese Washington. Er hat an der Oxford-Universität und der Universität von Richmond studiert und begann seinen seelsorgerlichen Dienst als Geistlicher in der Episkopalkirche. 1996 trat er in die römisch katholische Kirche ein. Hurd lebt mit seiner Frau und den drei Kindern in Virginia. Das vorliegende Buch ist Frucht zahlreicher Kurse zum Thema „Vergebung“.

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Mich haben die Artikel der aktuellen Ausgabe sehr berührt. Es geht um die neuralgische Punkte unserer Zeit: die Situation der Kirchen, der viel zitierte "Synodale Weg", die Notwendigkeit, sich für Andersdenkende zu öffnen, wenn wir nicht dauerhaft in einer gesellschaftlichen Spaltung leben wollen.

Was Gottes Geist fürs Leben anzubieten hat, ist noch mal mehr. Eine Art Grundausstattung. Eine kreative Kraft, die Lust aufs Leben machen will. Die Halt und Vertrauen gibt, Kraft und Mut - egal, was kommt.

Denn Gott ist immer online.

Dag Hammarskjöld (1905–1961), UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger, hat Spuren hinterlassen. Einer seiner Nachfolger, Kofi Annan, bekannte: „Für einen Generalsekretär der Vereinten Nationen gibt es keine bessere Methode, als sich zu fragen: Wie hätte Hammarskjöld gehandelt?“