Als ich ein junger Kerl war, hat mich der Pfarrer von Kicklingen bei Augsburg zu einer Ferienfreizeit eingeladen. Es war das Sommertreffen der Fokolar-Bewegung in Wattens bei Innsbruck im Jahr 1965.
Vieles war neu und anders als ich es kannte. Das hat mich neugierig gemacht. In den Tagen von Wattens sind mir zwei Dinge aufgegangen. Zu einen, dass das lebendige Miteinander von Menschen im Glauben lebendige Kirche sein kann. Zum anderen, dass es für mich wichtig ist, meinem Gott nahe zu sein und seinem Willen nachzuspüren und ihn zu tun.
Gut 51 Jahre später begleitet mich das auch aktuell bei meinem Leben am Marien-Wallfahrtsort in Neviges bei Wuppertal.
Es ist nicht so sehr ein Tun, sondern ein Eintreten; ein Sich-Hineinnehmen-Lassen in das, was ich innerlich wahrnehme, wozu mein Gott mich animiert und was sein Geist im Sinne hat.
Bei dieser „Entdeckungsreise“ möchte ich weiterhin dabei sein und meinen Beitrag leisten, so wie es möglich ist.