320 Teilnehmer*innen erleben ein besonderes Wochenende
In Corona-Zeiten beantwortet man diese Frage üblicherweise mit recht überschaubaren Schilderungen. Nicht so die 320 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den „Vertiefungstagen für Interessierte und Freunde der Fokolar-Bewegung“, die vom 22. bis 24. Januar 2021 im virtuellen Raum stattfand.
„Ich war mit Menschen aus den unterschiedlichsten Gegenden unterwegs: von Hamburg bis München, aus der Schweiz, Österreich und Südtirol.“
„Ich habe viele neue Leute kennengelernt!“
„Wir haben ein international besetztes Konzert besucht!“
„Ich hatte etliche tiefe Gespräche – über Gott und die Welt!“
„Die Gegenwart Gottes war spürbar – Jesus beherrscht offenbar locker Zeit und Raum.“
Das Programm, vorbereitet von einer fünfköpfigen Crew, bestand aus geistlichen Impulsen, Interviews, interessanten und tiefgehenden Erfahrungsberichten, Gesprächen in kleinen Gruppen, Gottesdiensten sowie zusätzlichen Angeboten wie ein Bericht über eine Pilgerreise „Zu Fuß von Zürich nach Jerusalem“ oder „Bürger hoch 3 – Wenn die Liebe politische Grenzen überwindet“.
Höhepunkt am Samstagnachmittag war ein Konzert mit Beiträgen von Künstler*innen nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum. Live zugeschaltet waren zum Beispiel Mitali und Raul aus Mumbai/Indien mit einem klassischen indischen Tanz, Yasir, ein Pakistani aus der Schweiz sowie Yoli und Florencia aus Argentinien.
Manfried Kögler beschrieb das Thema des Wochenendes gleich zu Beginn auf eindrückliche Weise: „Hoch 3 oder 3D bezeichnet und eröffnet einen dreidimensionalen Raum. Aus einer zweidimensionalen Häuserfront wird ein dreidimensionales Haus, in dem Menschen leben können. Dreidimensional ist eine Beziehung, die offen ist für die Dimension der Tiefe, geprägt von der Bereitschaft, das Gegenüber als Persönlichkeit aufzunehmen.“
Diese Erfahrung machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die im Vorfeld bestehende Skepsis, ob dies im virtuellen Raum überhaupt möglich sei, wich einer überraschten Freude. Ein Teilnehmer schrieb im Anschluss an die Begegnung: „Ich bin noch so getroffen von diesen Tagen, die wirklich eine Begegnung mit dem dreifaltigen Gott waren und uns Werkzeug mitgegeben haben, die Beziehungen aus dieser Sicht zu sehen und daran zu arbeiten.”