Zur Person: Fokolar-Gründerin Chiara Lubich

Zum Auftakt der Feierlichkeiten zu ihrem 100. Geburtstag beginnt auch die nächste Etappe des Seligsprechungsprozesses.

„Uns geht es nicht um die Selig- oder Heiligsprechung an sich, sondern darum zu zeigen, was Gott als Hauptakteur im Leben von Chiara Lubich und – durch ihr Zeugnis – in vielen andern gewirkt hat und wirkt“ hatte Präsidentin Maria Voce beim Antrag im Dezember 2013 betont. Das Leben und Wirken Lubichs solle auf diesem Weg die gemeinschaftliche Dimension christlicher Heiligung ins Licht rücken und viele Menschen ermutigen.

Die diözesane Etappe des Prozesses der Seligsprechung Chiara Lubichs fand am Sonntag, 10.11.2019 im Dom zu Frascati ihren offiziellen Abschluss. Alles ist auf mehr als 35.000 Seiten dokumentiert. Diese Unterlagen gehen nun an die Heiligsprechungskongregation im Vatikan. Ein wichtiger Aspekt waren dabei gerade auch die ökumenischen und interreligiösen Kontakte, wie der bischöfliche Delegierte Angelo Amati während der Zeremonie mitteilte.

Maria Voce unterstrich bei dieser Gelegenheit, dass Chiara Lubich sich mit allen Kräften eingesetzt habe, „damit möglichst viele Menschen ihr Leben nach dem Evangelium ausrichten und ermutigte unermüdlich alle, denen sie begegnete, Gott in ihrem Leben den ersten Platz zu geben und ‚sich gemeinsam zu heiligen‘“.

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