100 Teilnehmer beim 15. Hospiz-Tag in Ottmaring.
Am 17. Februar fand im Ökumenischen Lebenszentrum in Ottmaring der 15. Hospiztag statt. In diesem Jahr ging es erstmals nicht um die Patienten, sondern um die Helfer. Über 100 Teilnehmer aus der haupt- und ehrenamtlichen Hospizarbeit kamen zu dieser ganztägigen Fortbildungsveranstaltung.
Wer und was hilft den Helfern? Erfahrungen aus der Praxis, theoretische Überlegungen über den Wert der Supervision für Helfer und persönliche Erfahrungen - das Programm war vielseitig und beleuchtete die Fragestellung von vielen Seiten. Und nicht nur das: es war gleichzeitig ein Eintauchen in ein wohltuendes Entspannungsbad, in dem Stress abgebaut und Lachmuskeln trainiert wurden: Märchen, Musik, Bildbetrachtung - das Atemholen und Kraftschöpfen, das für Helfer so wichtig ist, wurde gleich anschaulich gezeigt und geübt.
Die Teilnehmer reisten ab mit vielen Anregungen, wie sie ihre seelische Widerstandkraft (Resilienz) stärken und sich vor Überlastung und innerem Rückzug bewahren können: Integration der Tätigkeit in die eigene Lebenswelt, regelmäßige Supervision, spirituell gefüllte Auszeiten, Zeit für rekreatives Tun. Der gemeinsam verbrachte Tag war dabei ein hervorragender Anfang.