Zum zweiten Mal haben Jugendliche der Fokolar-Bewegung - diesmal mit zwei weiteren Partnern - einen Spendenlauf für die Ukraine organisiert. Auch die Erbebenopfer in der Türkei und Syrien werden unterstützt. Mehr als 10.500 Euro sind zusammengekommen und kommen jetzt über die Caritas der Ukraine direkt den Kriegwaisen von Mariupol und über die Fokolar-Bewegung und den Verein Coexister den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien zugute.
"Beim zweiten Mal war die Organisation schon viel leichter. Wir hatten im letzten Jahr schon die Formulare für die Teilnehmenden entwickelt und persönliche Kontakte zu einer Mitarbeiterin der Caritas in der Ukraine hergestellt. Darauf konnten wir jetzt aufbauen." erzählt Dominik Maxelon aus Köln, der den Lauf mitorganisiert hat. Gut 60 Läuferinnen und Läufer an drei verschiedenen Orten konnten die drei Partner-Organisationen in diesem Jahr zur Teilnahme bewegen: etwa 30 in einem Naherholungsgebiet in Köln, 20 im toskanischen Loppiano und nochmal etwa 10 in Duisburg. Und für jeden gelaufenen Kilometer bekamen die sportlich Engagierten Geld von ihren vorher geworbenen Laufpatinnen und -paten. Neben der Fokolar-Bewegung war diesmal auch die katholische Kirchengemeinde St. Theodor in Höhenberg und Köln Vingst mit im Boot, sowie der Verein Coexister, der sich für interrelgiösen und interkulturellen Dialog einsetzt.
"Vielen von uns, die beim letzten Mal schon mit dabei waren, war unsere Video-Konferenz mit Jugendlichen aus der Ukraine noch sehr präsent - ihre Eindrücke und Erzählungen kurz nach Ausbruch des Krieges haben uns sehr bewegt", berichtet Dominik. Bei allen Nachrichten über die verheerenden Folgen der Angriffe während des Jahres hatten die Jugendlichen aus Deutschland ihre Gesichter vor Augen. Und Mira, die Caritas-Mitarbeiterin schrieb ihnen anschließend: "Ohne Euch könnten wir gar nichts tun. Ein riesiges Danke Euch allen für Eure Initiative!"
Nicht nur die Gruppe der Läuferinnen und Läufer war bunt gemischt, was Alter und Herkunft anging: Vom neunjährigen Niklas bis zur 83-jährigen Doris Koller, von Hobby-Walkenden bis zu gut trainierten Sprintern war das Spektrum breit. "Aber auch unsere Patinnen und Paten kamen aus allen Generationen und verschiedensten Ecken Deutschlands - das hat uns sehr ermutigt und zeigt uns, dass wir wir miteinander wirklich etwas bewegen können. Die meisten hätten alleine, ohne den Anlass unseres Sponsorlaufs vermutlich nicht so viel oder gar nicht gespendet." zieht Dominik Bilanz.
Wer die Summe noch aufrunden will, kann das übrigens immer noch tun:
Aktion für eine geeinte Welt e. V.
Postbank Ludwigshafen
Verwendungszweck: Run4peace
IBAN DE 19 5451 0067 0229 6156 77
BIC (SWIFT) PBNKDEFF