Nach dem katastrophalen Erdbeben im April beginnen nun die Wiederaufbaumaßnahmen in dem Andenland.
Die Fokolar-Bewegung hatte sofort nach dem Erdbeben über AMU und AFNonlus eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die Hilfe organisieren sollte, und einen Spendenaufruf gestartet. Die Solidarität der Menschen in allen Teilen der Welt ließ nicht lange auf sich warten. So ist man jetzt in der Lage, die ersten Hilfen für die ecuadorianische Bevölkerung auf den Weg zu schicken: Nahrungsmittel, Hygieneartikel und psychologischen Beistand. Die Hilfsgüter gehen vor allem an die Familien in den am meisten betroffenen Provinzen Manabi und Esmeralda.
Diese erste Phase ist für eine Dauer von sechs Monaten vorgesehen (Juni – November). In dieser Zeit wird man in Partnerschaft mit der lokalen Nichtregierungsorganisation FEPP (Fondo Ecuatoriano Populorum Progressio) die Möglichkeiten zum Wiederaufbau der zerstörten Infrastrukturen sowie die Reaktivierung der örtlichen Arbeitsmöglichkeiten untersuchen. Dies geschieht auch in Zusammenarbeit mit dem internationalen Netz von Architekten “Arquitecturalimite”, welches auf Projekte in wirtschaftlich schwachen Gebieten spezialisiert ist.
In Quito findet vom 9. bis 13. November dieses Jahres zeitgleich mit einem Friedensseminar für junge Leute eine Reihe von Workshops für Architektur statt, bei denen man sich speziell mit den Möglichkeiten des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben befassen wird.