Wir bleiben!

Massenhaft sind die Austritte aus der katholischen Kirche, die Gründe sind bekannt. Und dennoch! Engagierte Katholikinnen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft halten dagegen. Sie erzählen, wie sie trotz ihrer Enttäuschungen, ja ihres Zorns, in innerer Freiheit und aufrechtem Gang ihren Weg in der Kirche finden. Es sind ermutigende Beispiele entschieden kritischer Frauen, die sich behaupten – und bleiben: »Es braucht gerade jetzt Frauen – und Männer –, die sich selbstbewusst bekennen.« Nicht aus Nostalgie und diffusem Weihrauchgefühl, sondern überzeugt, weil ihnen der Glaube viel bedeutet.

Für ihr Buch „Wir bleiben“ hat die Journalistin Elisabeth Zoll 18 prominente Frauen nach ihren Beweggründen, der Kirche die Treue zu halten, gefragt und aus ihren Antworten ein Buch gemacht. In einem Interview mit der Kirchenzeitung der Diözese Linz sagte Zoll u.a.: „Missbrauchs- und Finanzskandale, die Erstarrung der Institution, die chronische Benachteiligung von Frauen – all das sind Steine des Anstoßes, welche die befreiende Botschaft des Evangeliums verdunkeln. Für mich persönlich ist es aber immer auch eine Frage, lass ich mir von diesen Widrigkeiten […] meine Glaubensheimat nehmen? Und meine Antwort ist: Nein."

 

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Nachdem ich das Buch gelesen hatte, fand ich den Untertitel "Warnsignale in der Partnerschaft erkennen" eigentlich gar nicht mehr so ganz passend. Rino Ventriglia beschreibt zwar Warnsignale, stellt aber vor allem die Merkmale einer gelungenen Beziehung heraus.

Wer kann schon „Nein“ sagen, wenn der Papst anruft? Seine Bitte an den Ordensmann war: die Fasten-Exerzitien 2016 für ihn und seinen Mitarbeiterstab zu halten. Ermes Ronchi sagt zu.

Seine Meditations-Texte erregen Aufsehen. Er beschäftigt sich mit den Fragen, die Jesus von Nazareth so hatte.

Wie weit geht die Barmherzigkeit Gottes? Das ist eine Frage, die die Menschen bewegt.