Martin Luther - Eine ökumenische Perspektive

Martin Luther – eine ökumenische Perspektive

Als reformierte Christin habe ich dieses Buch von Kardinal Walter Kasper mit großem Interesse gelesen. Kaspar ist als langjähriger  Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen sicherlich ein Ökumene-Profi. In diesem seinem Buch über Martin Luther zeigt er, wie aktuell das Leben und die Botschaft Luthers für unser ökumenisches Leben sein kann.

Er zeichnet zunächst ein klares und umfassendes Bild der Zeit Luthers und berichtet dann ohne Beschönigung über den ökumenischen Weg der Kirchen im Laufe der Jahrhunderte.

Einige Gedanken Kaspars zur Ökumene scheinen mir besonders nachdenkenswert:

„Die Kirchen können es sich gar nicht mehr leisten, gegen- oder auch selbstgenügsam nebeneinander zu stehen, sie müssen miteinander leben und aufeinander zugehen.
Gemeinsam müssen wir der brutalen Gewalt die universelle christliche Botschaft der Liebe, des gewaltlosen Einsatzes für Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit entgegensetzen.
Die beste ökumenische Idee für 2017, die ich kenne, ist ein gemeinsames Christusfest zu feiern (wie der lutherische Landesbischof und Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm vorschlägt). Das wäre ökumenische Katholizität ganz nah bei den Menschen und mitten in der Welt.“


Was hat nun Martin Luther uns heute in Sachen Ökumene zu sagen?

Nun, für mich hat es sich gelohnt, mit Walter Kasper dieser Frage auf den Grund zu gehen!

 

Elisabeth Reusser

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 Der Titel ist zweideutig: Ist das Staunen nun "ungläubig" oder der Autor, Navid Kermani? Vermutlich ist beides irgendwie gemeint, aber ganz sicher ist es das zweite nicht. Wie das? Navid Kermani ist ein deutsch-iranischer Schriftsteller und Publizist. 2015 wurde ihm der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zuerkannt. Navid Kermani ist Muslim.

Dieses Mal stellt der Verlag Neue Stadt eines seiner Bücher vor: