(K)ein Leben ohne Maisbrei
Auch in Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo sind die Schulen wegen Corona geschlossen. Fatal für die Kinder, die auf die Schulmahlzeiten zum Überleben angewiesen sind.
Die Deutsche Isolde Böttger lebt normalerweise in der Demokratischen Republik Kongo. Dort arbeitet sie für das Sozialprojekt "Petite Flamme", eine Schule für bedürftige Kinder. Im Moment allerdings sitzt sie wegen des Corona-Virus in Deutschland fest. Fast täglich steht sie in Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Projekt, hört, wie es geht und erfährt, was alles fehlt.
Große Teile der Bevölkerung leiden aktuell bittere Not: Durch die Einschränkungen fällt die Arbeit und somit das Einkommen weg, Erspartes gibt es nicht. Insbesondere die Kinder hungern. So haben die Mitarbeiter des Projektes begonnen, Lebensmittelpakete an die ärmsten Familien zu verteilen. Der Bedarf ist immens, das Budget bald aufgebraucht.
Isolde Böttger beschloss, ihren unfreiwilligen Aufenthalt in Deutschland zu nutzen und rief kurzer Hand eine "Crowdfunding-Aktion" ins Leben. Sie hofft so, schnell und einfach Geld zu sammeln.
Über diesen Link gelangen Sie auf die Facebook - Seite des Projektes. Dort gibt es Informationen über das Projekt und den Stand der Dinge.
Wenn Sie helfen möchten, können Sie das über die "Aktion für eine geeinte Welt e.V." tun. Herzlichen Dank!
Isolde Böttger jedenfalls ist optimistisch: "Wie gerne wäre ich jetzt in Kinshasa bei unseren Kindern. Aber vielleicht ist es genau richtig, jetzt hier in Deutschland gestrandet zu sein, sodass ich viele Menschen bewegen kann, uns unter die Arme zu greifen. Jeder Beitrag wird von Herzen wertgeschätzt!"