Jugendfestival mit kulturellen Brücken
P { margin-bottom: 0.21cm; } Eine neue Welt - jetzt.
„Man trifft so viele nette Leute, hat Zeit zum Quatschen, es gab viele coole Workshops und das große Spiel war super.“ Zusammengefasst spiegelt das recht gut die Eindrücke der gut 110 Jugendlichen wieder, die Ende Oktober zum „Festival of Peace (FOP)“ ins fränkische Münchsteinach gekommen waren.
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Die regionale Zusammensetzung war bunt: Ein Großteil der Teilnehmer kam aus Bayern, aber auch Gruppen aus anderen Teilen Deutschlands und aus Österreich hatten sich auf den Weg gemacht: Jugendliche aus Baden-Württemberg, Teilnehmer von Hannover bis runter nach Kempten, von Wien bis Innsbruck waren mit dabei. Viele der Teilnehmenden zwischen 12 und 17 Jahren sahen sich zum ersten Mal und konnten das selbst nach drei Tagen kaum glauben. Diese Kontakte überbrücken auch Entfernungen und sind für manche zu echten Freundschaften geworden: „Einige Leute sehe ich nur beim FOP und freue mich da sehr drauf“ kommentierte eine Jugendliche aus Neutraubling. „Warum hängen wir nicht noch zwei Tage dran?“ fragte ein 12-Jähriger aus Kaiserslautern.
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Das Programm, die Gestaltung der Räume, Musik und Spiele hatte eine Gruppe von Jugendlichen im Laufe der letzten Monate an mehreren Wochenenden zusammen vorbereitet. Auch die Zeiten des Gebets und die Gottesdienste waren mit viel Kreativität gestaltet. Dabei wurden sie von einer engagierten Truppe von Erwachsenen unterstützt und es entstand ein unkompliziertes, offenes Miteinander der Generationen.
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Das Thema, für das sich die Gruppe entschieden hatte, spiegelt die Wünsche und Sehnsüchte wieder, die das Interesse füreinander, die Kontakte und Beziehungen unter allen geprägt haben: „new – culture, community, world, generation, … - now“. Jugendliche aus vielen unterschiedlichen Ursprungsländern, aus drei Religionen und drei christlichen Konfessionen saßen dann am Freitag Abend im Saal und es war ein vielsagendes Zeichen, dass diese Wünsche nach Gemeinschaft, Austausch unter Kulturen und Generationen viele verbinden.
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„Ist das hier immer so?“ fragte eine junge Jesidin beim Mittagessen am nächsten Tag, zu dem sich Freunde und neu Dazugestoßene bunt mischten. Hier konnten sich die Teilnehmer für das große Stationsspiel am Nachmittag schon mal beim Essen besser kennenlernen. Sie und ihre Geschwister hatten keine große Mühe, sich in das bunte Getümmel einzufinden und tanzten dann am Abend bei der Schwarzlicht-Disco ausgelassen mit den neuen Freunden.
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Der Aufwand für ein solches Festival mag groß sein, aber die jungen Hauptakteure waren sich einig: In zwei Jahren spätestens sieht man sich wieder zum nächsten FOP und die Älteren haben sich schon verabredet, um dann in der Organisation mitzuhelfen.