Punkt 7 - Augsburg betet für den Frieden
Elend und Hoffnungsfunken im Sudan
Die Situation im Sudan und die Arbeit der „Emergency Response Rooms“ wird im Mittelpunkt des Friedensgebets im Dezember stehen.
Seit April 2023 tobt im Sudan ein Krieg verfeindeter Bürgerkriegsparteien. Der Konflikt hat eine der größten humanitären Krisen und Vertreibungen weltweit ausgelöst. Bis Juni 2024 wurden insgesamt 10 Millionen Menschen gewaltsam vertrieben: 7,7 Millionen sind innerhalb des Sudans auf der Flucht, mehr als 2 Millionen Menschen sind außer Landes geflohen.
Die Emergency Response Rooms bieten Schutzräume und Anlaufstellen, wo vom Krieg betroffene Zivilisten erste Hilfe erhalten und etwas zu essen, wo sie ihre Kinder unterbringen und ihre Telefone aufladen können. Diese Räume sind in dieser Form einzigartig, sie wurden jetzt mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
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Wir stehen täglich fassungslos vor unsagbarem Leid, das durch Katastrophen, Ungerechtigkeiten und Kriege auf unserem Planeten verursacht wird.
Doch etwas können wir gemeinsam tun: innehalten und miteinander beten.
Gebet fördert Solidarität, stärkt Aktion und lässt uns der Verbindung mit Gott bewusst werden, für den alle Menschen gleich sind.
In der Friedensstadt Augsburg wollen auch wir nicht untätig zusehen und rufen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am 7. Tag jeden Monats um 19 Uhr abwechselnd in den City-Kirchen St. Anna und St. Moritz jeweils für die aktuellsten Nöte der Menschen zusammen zu kommen.
Jede und jeder ist herzlich dazu eingeladen!
Punkt7 ruft dazu auf, Menschen in Not solidarisch zur Seite zu stehen und lädt ein zu 30 Minuten Information, Reflexion, Stille und Hinwendung zu Gott. Getragen wird die Initiative punkt7 von den beiden Kirchengemeinden St. Anna und St. Moritz, sowie der evangelischen und katholischen Citykirchenarbeit und der Fokolar-Bewegung e.V. Weitere Informationen online unter: punkt7.info