Genfest - Ein weltweites Netz der Hoffnung
Rund 6.000 junge Erwachsene aus der ganzen Welt werden im Juli 2024 in Brasilien zum Genfest erwartet. Mit Sozialeinsätzen, einem Festival und Kompetenz-Vernetzung wollen sie ein Zeichen setzen.
Die bereits 10. Ausgabe das internationalen Festivals «Genfest» - im Namen steckt «new generation» - findet im Sommer 2024 in Brasilien statt. Rund 40 junge Erwachsene aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stecken bereits jetzt in den Vorbereitungen.
Das «Genfest» mit rund 6000 Teilnehmenden aus aller Welt findet vom 12. bis 24. Juli in Aparecida/Brasilien statt. Es besteht nicht nur aus dem zweitätigen Festival mit Musik, Tanz, Liedern und Einblicken in Lebensgeschichten. Die jungen Leute aus aller Welt werden vorher eine Woche lang vor Ort in bestehenden Sozialprojekten konkret mit anpacken und in einen interkulturellen Dialog treten. Und nach dem Festival werden sie sich über Ländergrenzen hinweg nach Interessen und Kompetenzen in kleinen Gruppen und Workshops austauschen.
«Mich motiviert es ungemein, dass wir dabei helfen, Jugendliche der ganzen Welt miteinander zu vernetzen und ihnen das Erlebnis von internationaler Geschwisterlichkeit zu ermöglichen», sagt der 22jährige Student Feliks Retschke aus Dresden. Als Teil des Organisationsteams koordiniert er die gemeinsame Reise der jungen Erwachsenen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Soziologiestudentin Miriam Lenoir aus Bern ist zum ersten Mal bei einer Begegnung für junge Leute im Rahmen der Fokolar-Bewegung dabei. Sie freut sich auf die «Begegnungen auf Augenhöhe mit Menschen aus anderen Kulturen. Und dass ich mich mit ihnen darüber austauschen kann, was unsere Welt für die Zukunft braucht.»
Nebst dem internationalen Festival in Brasilien sind auch lokale Zusammenkünfte in rund 120 Ländern geplant. Das Programm aus Brasilien wird per Streaming übertragen. Auch in Ottmaring bei Augsburg werden sich junge Leute aus den drei Ländern zusammenfinden und die Übertragung verfolgen und sich vor Ort sozial einsetzen. Hier gibt es dazu mehr Informationen.
Ein Beitrag von Beatrix Ledergerber