Oasen-Erfahrung in Dubai
Multikulturelles Fokolar-Treffen in Ras Al Khaimah mit 65 Teilnehmern.
„Mariapoli“ ist etwas Typisches für die Fokolar-Bewegung: Eine mehrtägige Begegnung, die junge und alte Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen zusammenführt, um das Leben nach dem Evangelium miteinander zu leben und einzuüben, getrieben von dem Wunsch nach weltweiter Geschwisterlichkeit und einer besseren, gerechteren Gesellschaft. Weltweit finden jährlich viele dieser Begegnungen statt, in diesem Jahr zum ersten Mal in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Am 27. und 28. Januar trafen sich in Ras Al Khaimah, einem Emirat in der Nähe von Dubai, 65 Personen aus 12 Nationen. Claudia erklärt: „Wir alle aus der Fokolar-Bewegung hier sind Ausländer, aus beruflichen Gründen in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder den angrenzenden Ländern. Unser Arbeitsklima ist oft geprägt von Konkurrenzdenken, wir haben Schwierigkeiten, uns zurechtzufinden und oft fehlt die Zeit, einfache und echte Beziehungen zu knüpfen. So versuchen wir, in unserer Umgebung das Evangelium durch unser Verhalten zu bezeugen und schlagen diese Art zu leben auch Freunden und Kollegen vor, als Gegenmittel gegen das hiesige frenetische und individualistische Leben.“
Amjad führt weiter aus: „Es war uns ein großes Anliegen, alle Leute, mit denen wir in Kontakt stehen, zu dieser ersten Mariapoli einzuladen. Für viele war es wie ein Traum, endlich zusammen zu kommen. In einem Klima großer Freude hat man Freuden und Schwierigkeiten miteinander geteilt, in kleinen Gruppen wie im Plenum. Es gab spielerische Momente, gemeinsames Gebet, einen interkulturellen Abend mit Tänzen, Musik, kurzen Videobeiträgen, Vorstellungen, alle waren mit einbezogen."
„Die Mariapoli kann man mit einer Oase vergleichen“, betont Amjad, „in der jeder seine Familie gefunden hat mit der geistlichen Gegenwart eines lebendigen Jesus.“ Ein anderer Teilnehmer: “Am Ende schien uns, dass alle, die nach Hause in ihre Länder fuhren oder in die Emirate wie Oman, Bahrain, Qatar, ein Stück gelebter Geschwisterlichkeit aus der Mariapoli mitnahmen. Jeder hatte den Wunsch, im eigenen Umfeld das Evangelium weiter zu leben und so für alle Hoffnungsträger zu sein. Durch die sozialen Netzwerke bleiben wir in Verbindung, wir helfen uns gegenseitig und wollen offen sein für alle anderen.“